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Fliegeruhren

Eine Fliegeruhr: Was ist das?

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurden speziell für die Anforderungen von Piloten die ersten Fliegeruhren entwickelt. Diese zeichneten sich gerade zu Beginn durch einige ganz charakteristische Merkmale aus. Typisch war beispielsweise die klar ablesbare Anzeige mit einem einfach erkenn- und unterscheidbaren Stunden- beziehungsweise Minutenindex. Bei vielen Fliegeruhren wurde anstatt der Zwölf ein großes auffälliges Dreieck aufgedruckt. Die Kronen waren besonders robust und griffig konstruiert, so dass der Pilot seine Uhr auch mit Handschuhen ohne Probleme verstellen und aufziehen konnte. Viele Modelle verfügten außerdem über besonders lange Armbänder, damit sie sogar über die Fliegerjacke passten. 
Fliegeruhren besaßen darüber hinaus schon damals extrem genaue mechanische Uhrwerke. Optisch waren sie eher schmucklos, dazu aber sehr strapazierfähig und selbstverständlich stoßfest konstruiert. Ab den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kamen Fliegeruhren mit einer zusätzlichen zweiten Zeitzone in Mode.

 

 

Was kann eine Fliegeruhr und wie funktioniert sie?

Auch heute noch präsentieren sich Fliegeruhren enorm robust. Sie sind sehr widerstandsfähig gegenüber äußeren Belastungen, lassen sich noch immer sehr gut und einfach ablesen und werden mit der typisch großen Krone ausgestattet. Die relativ neue Norm DIN 8330, die erst im März 2016 veröffentlicht wurde, legt genau fest, was Fliegeruhren heute können müssen. So dürfen sie sich von den physikalischen Belastungen des Flugbetriebs auf keinen Fall beeinträchtigen lassen. Eine eindeutige Ablesbarkeit des Zifferblattes muss nicht nur bei Tag und in der Dunkelheit gewährleistet sein, sondern auch bei Stoß- und Fliehkraftbelastungen sowie bei Temperaturwechseln. Die Ganggenauigkeit sollte sowohl bei minus 15 als auch bei plus 55 Grad Celsius garantiert werden können. Fliegeruhren müssen außerdem antimagnetisch sein, das heißt, sie dürfen sich von den Magnetfeldern, die im Cockpit erzeugt werden, nicht beeinflussen lassen. Wichtig ist auch, dass das Magnetfeld der Uhr selbst die Avionik, also beispielsweise den Notkompass, weder beeinträchtigt noch stört. Die ganz neuen Modelle sollten auch gegen flugbetriebstypische Flüssigkeiten wie Hydraulik-, Reinigungs- und Enteisungsmittel sowie Treibstoff beständig sein. Viele Hersteller haben ihre Fliegeruhren auch entspiegelt, da sie die Piloten auf keinen Fall blenden oder womöglich unnötige Reflexionen erzeugen dürfen. 

Was bedeutet eine Fliegeruhr heute

Noch immer begeistern Fliegeruhren mit einer schlichten und zeitlosen Optik, wenngleich bei neueren Modellen auch die Eleganz im Vordergrund steht. Inzwischen werden Fliegeruhren im privaten Bereich natürlich auf ganz herkömmliche Weise am Handgelenk getragen … und nicht mehr über der Fliegerjacke. Viele Uhrenfans legen aber gerade bei Fliegeruhren großen Wert auf Authentizität und entscheiden sich bewusst für Modelle, die den ursprünglichen Merkmalen entsprechen. Mittlerweile sind einige Uhrenhersteller aber auch zu mehr Kreativität übergegangen. Sie vereinen dann die klassischen Elemente einer traditionellen Fliegeruhr mit modernen und zeitgemäßen Komponenten. Doch egal, bei welchem Modell Flieger und auch Uhrenfreunde zuschlagen: Liebhaber anspruchsvoller Qualität dürfen sich auf stilvolle Zeitmesser freuen, die die Bezeichnung Fliegeruhr mehr als verdient haben. Schließlich müssen sie die in Flugzeugen beziehungsweise Hubschraubern gesetzlich vorgeschriebene Borduhr im Notfall ersetzen können

Welche Fliegeruhr kann oder sollte ich kaufen?

Zu den bekanntesten Herstellern von Fliegeruhren zählt IWC. Modelle wie die „Big Pilot“ oder die „Mark XVIII“ gehören zu den Bestsellern und liegen auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben. Wachsende Beachtung bei Uhrenfreunden finden zudem Fliegeruhren aus dem Hause Hanhart. Das Unternehmen führt in seiner aktuellen Kollektion die Tradition der Fliegeruhren fort. Es entstand unter anderem eine detailgetreue Nachbildung der legendären Fliegeruhr für die deutsche Luftwaffe. Zu den Topmodellen des Herstellers gehört die „Pioneer TwinDicator“.

Wo kann ich Fliegeruhren kaufen?

Uhrenfans bekommen die beliebten Fliegeruhren im Onlineshop von chronometrie-pietzner.de. Der Anbieter für exklusive gebrauchte Luxusuhren in München hält zahlreiche interessante Modelle bereit und bietet seinen Kunden einen erstklassigen Service. Jede Fliegeruhr, die den Shop verlässt, wird von einem erfahrenen Uhrmacher zunächst sorgfältig auf Funktion überprüft. Außerdem ist der deutschlandweite Versand kostenlos

  • Rolex
  • Breitling
  • IWC
  • Patek Philippe
  • Cartier
  • Jaeger LeCoultre

Laden In München

Sie können Ihre Traumuhr bei uns im Ladengeschäft im Herzen Münchens gerne genau begutachten und tragen.
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